Der Erdbeermond: Magie und Mythen des Juni-Vollmondes

Geschrieben von
Martin Dudler
Veröffentlicht auf
August 22, 2024

Willkommen zu unserem neuesten Blogbeitrag, in dem wir den faszinierenden Erdbeermond erkunden – den Vollmond im Juni. Dieser besondere Vollmond am 22. Juni hat nicht nur eine bezaubernde Bezeichnung, sondern ist auch mit vielen Mythen, Traditionen und astrologischen Bedeutungen verbunden. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt des Erdbeermondes eintauchen und herausfinden, was diesen Vollmond so einzigartig macht.

Was ist der Erdbeermond?

Der Erdbeermond ist der Name, der dem Vollmond im Monat Juni gegeben wird. Der Name stammt ursprünglich von den indigenen Völkern Nordamerikas, insbesondere den Algonquin-Stämmen, die diesen Vollmond so nannten, weil er mit der Reifezeit der Erdbeeren zusammenfiel. Der Erdbeermond markiert somit den Beginn der Erdbeererntezeit und wird daher oft mit Fruchtbarkeit, Fülle und Wachstum assoziiert.

Astronomische Bedeutung

Astronomisch gesehen ist der Erdbeermond nicht anders als andere Vollmonde im Jahr. Ein Vollmond tritt auf, wenn die Erde sich direkt zwischen die Sonne und den Mond stellt, wodurch die gesamte von der Sonne beleuchtete Seite des Mondes sichtbar wird. Der Juni-Vollmond kann jedoch durch seine geringere Höhe am Himmel und seine längere Dauer der Sichtbarkeit einzigartig erscheinen, insbesondere in höheren Breitengraden.

Mythen und Traditionen

Der Erdbeermond hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Mythen und Traditionen inspiriert. Hier sind einige der faszinierendsten:

  1. Fruchtbarkeitsrituale: In vielen Kulturen wird der Juni-Vollmond mit Fruchtbarkeitsritualen und Feierlichkeiten in Verbindung gebracht. Menschen nutzen diese Zeit, um die Erde und ihre Früchte zu ehren und für eine reiche Ernte zu danken.
  2. Erdbeermond-Festivals: Einige indigene Stämme und Gemeinschaften veranstalten Erdbeermond-Festivals, bei denen traditionelle Tänze, Lieder und Zeremonien abgehalten werden. Diese Feste feiern die Verbindung zwischen Mensch und Natur und die Bedeutung der Erdbeeren als lebensspendende Frucht.
  3. Magische Rituale: Der Erdbeermond wird oft als besonders kraftvoll für magische Rituale und Manifestationen angesehen. Es wird geglaubt, dass die Energie dieses Vollmonds dazu beitragen kann, Wünsche zu erfüllen und persönliche Ziele zu erreichen.

Astrologische Bedeutung

Astrologisch gesehen hat der Erdbeermond im Juni eine besondere Bedeutung, da er in einem bestimmten Sternzeichen steht, das seine Energie und Auswirkungen beeinflusst. Der Juni-Vollmond fällt oft in das Zeichen des Schützen oder des Steinbocks, je nach dem genauen Datum des Vollmondes.

  1. Schütze-Energie: Wenn der Erdbeermond im Zeichen des Schützen steht, wird er mit Abenteuerlust, Optimismus und der Suche nach Wahrheit und Weisheit in Verbindung gebracht. Diese Zeit eignet sich hervorragend, um neue Horizonte zu erkunden, Reisen zu planen oder philosophische Fragen zu durchdenken.
  2. Steinbock-Energie: Steht der Erdbeermond im Zeichen des Steinbocks, so bringt er eine Energie der Disziplin, Zielstrebigkeit und Verantwortung mit sich. Es ist eine gute Zeit, um langfristige Pläne zu schmieden, berufliche Ziele zu setzen und sich auf wichtige Verpflichtungen zu konzentrieren.

Rituale und Meditationen zum Erdbeermond

Der Erdbeermond bietet eine wunderbare Gelegenheit, Rituale und Meditationen durchzuführen, um die besondere Energie dieses Vollmondes zu nutzen. Hier sind einige Ideen, wie Sie den Erdbeermond feiern und seine Magie in Ihr Leben integrieren können:

1. Erdbeer-Ritual

Feiern Sie den Erdbeermond mit einem einfachen, aber kraftvollen Erdbeer-Ritual.

Schritt 1: Bereiten Sie eine Schale frischer Erdbeeren vor.

Schritt 2: Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort im Freien, idealerweise unter dem Licht des Vollmondes.

Schritt 3: Halten Sie die Erdbeeren in Ihren Händen und danken Sie der Erde für ihre Fülle und ihren Überfluss.

Schritt 4: Essen Sie die Erdbeeren langsam und bewusst, während Sie sich auf Ihre Wünsche und Ziele konzentrieren. Stellen Sie sich vor, wie die Energie des Mondes und der Erdbeeren Ihre Wünsche unterstützt und manifestiert.

2. Vollmond-Meditation

Nutzen Sie die kraftvolle Energie des Erdbeermondes für eine tiefgehende Meditation.

Schritt 1: Finden Sie einen bequemen Sitzplatz, entweder drinnen oder draußen.

Schritt 2: Schließen Sie die Augen und atmen Sie tief ein und aus, um sich zu entspannen.

Schritt 3: Stellen Sie sich vor, dass das silberne Licht des Vollmondes auf Sie herabstrahlt und Ihren Körper und Geist mit Energie füllt.

Schritt 4: Visualisieren Sie, wie Ihre Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen, unterstützt von der kraftvollen Energie des Vollmondes.

Schritt 5: Verweilen Sie in dieser Visualisierung, solange es sich gut anfühlt, und beenden Sie die Meditation, indem Sie dem Mond und dem Universum für ihre Unterstützung danken.

3. Journaling

Nutzen Sie den Erdbeermond, um Ihre Gedanken und Gefühle zu reflektieren und aufzuschreiben.

Schritt 1: Nehmen Sie ein Tagebuch und einen Stift zur Hand.

Schritt 2: Schreiben Sie über Ihre aktuellen Gefühle, Ihre Wünsche und Ziele sowie die Fortschritte, die Sie im letzten Monat gemacht haben.

Schritt 3: Notieren Sie, welche Veränderungen Sie sich in Ihrem Leben wünschen und welche Schritte Sie unternehmen können, um diese zu erreichen.

Schritt 4: Lesen Sie Ihre Einträge bei jedem Vollmond erneut durch und beobachten Sie Ihre Fortschritte und Entwicklungen.

Der Erdbeermond und seine Bedeutung in der heutigen Zeit

In der modernen Welt, in der wir oft von der Natur und den natürlichen Zyklen getrennt sind, bietet der Erdbeermond eine wertvolle Gelegenheit, sich wieder mit der Erde und den kosmischen Kräften zu verbinden. Er erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass die Natur uns unterstützen und inspirieren kann.

Indem wir die Traditionen und Rituale des Erdbeermondes ehren, können wir ein tieferes Verständnis für die natürlichen Zyklen entwickeln und die Energie dieser besonderen Zeit nutzen, um unser Leben zu bereichern und zu transformieren.

Traditionelle Monats- und Vollmondnamen

Traditionell wurde in manchen Kulturen jedem Vollmond ein Name zugeordnet – eine einfache Version moderner Mondkalender. Alte deutsche Monatsnamen zeugen davon, dass dies auch in Mitteleuropa der Fall war.

Mondzyklus vs. Sonnenjahr

Während der heute gebräuchliche gregorianische Kalender das Sonnenjahr als Ausgangspunkt für die Zeitrechnung verwendet, basiert ein Mondkalender auf der Länge von Mondzyklen – also der Zeitspanne von einem Neumond oder Vollmond zum nächsten. So beginnen zum Beispiel im islamischen Kalender die Monate immer bei Neulicht, direkt nach Neumond.

Auch der altrömische Kalender, der Großvater unseres heutigen Kalenders, war ein Mondkalender. Unsere Monate sind ein Überbleibsel dieser Tradition – obwohl sie heute nicht mehr mit der Länge der Mondzyklen übereinstimmen.

Manche Kulturen richteten schon vor Jahrhunderten ihre Zeitrechnung an den Mondphasen aus, indem sie jedem Vollmond des Jahres einen Namen gaben. Dabei fungierte der Vollmondname jeweils als Monatsname. Einen solchen einfachen Mondkalender verwendeten zum Beispiel die frühen Kulturen Europas und das Volk der Algonkin (oder Algonquin), amerikanische Ureinwohner, die im Osten Nordamerikas beheimatet sind.

Die Mondnamen orientieren sich in der Regel an jahreszeitlichen Besonderheiten in der Natur (z.B. Schneemond oder Sturmmond) und wichtigen saisonalen Terminen der Landwirtschaft (z.B. Erntemond oder Brachmond) oder der Jagd (z.B. Bibermond oder Bockmond).

Julianischer Kalender brachte lateinische Monatsnamen

Während die alten Mond- und Monatsnamen in manchen Erdregionen heute noch gepflegt werden, kommen sie etwa im deutschen Sprachraum im Alltag inzwischen kaum noch zum Einsatz. Die Verdrängung alter Monatsnamen in Europa und anderen westlichen Kulturen nahm mit der Einführung und allmählichen Verbreitung des julianischen Kalenders ab 45 v. Chr. ihren Anfang. In diesem Kalender hatten die Monate lateinische Namen – mit denen unsere heutigen Monatsnamen direkt verwandt sind.

Blue Moon: Vollmond ohne Namen

In den meisten Jahren gibt es zwölf Vollmonde und jeder hat seine eigenen Namen. Da die durchschnittliche Länge von zwölf Mondmonaten jedoch nicht mit der Länge eines Kalenderjahres übereinstimmt, steht der Vollmond in manchen Jahren 13-mal am Himmel. Um die traditionelle Reihenfolge der Mondnamen im Verhältnis mit den Kalendermonaten und Jahreszeiten nicht durcheinanderzubringen, wird daher der überzählige Vollmond gemeinhin als Blue Moon bezeichnet.

Alte deutsche und “indianische” Vollmond-Namen

Im Folgenden werden alte deutsche Vollmond-Namen und die Vollmond-Bezeichnungen der Algonkin aufgelistet. Besonders im deutschsprachigen Raum gibt es große regionale Variationen. Es werden deswegen zunächst nur die geläufigsten Namen genannt. Unter Weitere Namen sind jedoch auch weniger bekannte Mondnamen aufgelistet, die teilweise deutschen Dialekten entstammen und teilweise auf andere Sprachen und Kulturen zurückgehen (z.B. im englischsprachigen Raum).

Januar-Vollmond: Hartung, Wolfsmond

  • Deutsch: Aus dem deutschen Sprachraum ist für den Januar-Vollmond der Name Hartung überliefert. Der Name wurde von der Bezeichnung Hartman (Hartmond) abgeleitet und bezieht sich auf die harte, gefrorene Erde, die in unseren Breiten zu dieser Jahreszeit vorherrscht. Verwandte Namen sind Hartmond und Hartmonat. Auch die Bezeichnung Eismond geht auf die strenge Witterung im Januar zurück.
  • Algonkin: Bei den Algonkin wird der Januar als Wolf Moon, also Wolfsmond, bezeichnet. Inspiriert wurde der Name von hungrigen Wölfen, die im Winter außerhalb der Siedlungen heulen.
  • Weitere Namen: Alter Mond, Schneemond, Eismond, Lassmond, Wintermond.

Februar-Vollmond: Hornung, Schneemond

  • Deutsch: Für den Ursprung der altdeutschen Bezeichnung Hornung gibt es verschiedene Theorien. Einerseits wird angenommen, dass sie der Beobachtung unserer Vorfahren entspringt, dass Rothirsche in dieser Jahreszeit ihr Geweih abwerfen. Eine andere Theorie bezieht sich auf die Länge des Monats Februar: Mit seinen 28 oder 29 Tagen ist der Monat kürzer als alle anderen – es wird angenommen, dass man ihn im Alt- und Mittelhochdeutschen deshalb mit dem wenig schmeichelhaften Namen hornunc bedacht hat: Bastard.
  • Algonkin: In Nordamerika gibt es im Februar die stärksten Schneefälle – so zumindest die Beobachtung der Algonkin. Deswegen nennen sie den Februar-Vollmond Snow Moon, also Schneemond.
  • Weitere Namen: Sturmmond, Hungermond, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond, Rebmond, Hintester, Horner, Sporkel, letzter Wintermond.

März-Vollmond: Lenzmond, Wurmmond

  • Deutsch: Die deutsche Bezeichnung Lenzmond leitet sich direkt vom althochdeutschen Begriff für Frühling ab: lenzo oder Lenz. Im März findet eine der zwei jährlichen Tagundnachtgleichen statt. Auf der Nordhalbkugel der Erde markiert sie den Frühlingsbeginn.
  • Algonkin: Bei den Algonkin wird der März-Vollmond Worm Moon (Wurmmond) genannt. Der März bringt auch in Nordamerika steigende Temperaturen, der Schnee schmilzt und die wiederkehrenden Vögel ziehen die ersten Regenwürmer aus dem aufgeweichten Boden.
  • Weitere Namen: Fastenmond, Krähenmond, Zuckermond, Sirupmond, Rindenmond, keuscher Mond, Lenzing.

April-Vollmond: Ostermond, Rosa Mond

  • Deutsch: Die alte deutsche Bezeichnung Ostermond bezieht sich auf die Tatsache, dass Ostern meistens in den April fällt. Verwandt ist die Bezeichnung auch mit der Himmelsrichtung Osten: Zu dieser Jahreszeit geht die Sonne ziemlich genau in Ostrichtung auf.
  • Algonkin: Die Algonkin widmen den April-Vollmond den pinkfarbenen Flammenblumen (Phlox), die zu dieser Jahreszeit blühen. So entstand der Name Pink Moon, also rosa Mond oder pinkfarbener Mond.
  • Weitere Namen: Grasmond, Launing, Wandelmond, Eimond, Fischmond.

Mai-Vollmond: Wonnemond, Blumenmond

  • Deutsch: Der “Wonnemonat Mai” ist auch heute noch vielen Menschen ein Begriff – eine Abwandlung des alten deutschen Monatsnamens Wonnemond. Dieser entspringt einerseits dem alt- und mittelhochdeutschen Wort für Freude (wunni). Andererseits ist der Begriff auch mit wunne verwandt, was Futterplatz oder Weide bedeutet: Zu dieser Jahreszeit trieb man traditionell das Vieh wieder auf die Weide.
  • Algonkin: Bei den Algonkin heißt der Mai-Vollmond Flower Moon, also Blumenmond, da zu dieser Jahreszeit allerorten Blumen blühen.
  • Weitere Namen: Hasenmond, Pflanzmond, Maispflanzmond, Milchmond, Marienmond.

Juni-Vollmond: Brachmond, Erdbeermond

  • Deutsch: Die alte deutsche Bezeichnung Brachmond oder Brachet geht auf die Dreifelderwirtschaft zurück, bei der die landwirtschaftliche Fläche in drei Teile aufgeteilt und dann im jährlichen Wechsel bewirtschaftet wurde. In diesem Monat wurde traditionell das Brachfeld bearbeitet.
  • Algonkin: Im Juni reifen auch in der Heimat der Algonkin die Walderdbeeren – so entstand der Name Strawberry Moon, also Erdbeermond.
  • Weitere Namen: Honigmond, Rosenmond, heißer Mond, Honigweinmond.

Juli-Vollmond: Heumond, Bockmond

  • Deutsch: Der Juli-Vollmond wird traditionell als Heumond bezeichnet, speziell im süddeutschen Raum auch Heuet. Der Grund: Zu dieser Jahreszeit findet die Heuernte statt.
  • Algonkin: Die Algonkin leiteten den Namen des Juli-Vollmondes von ihrer Beobachtung der Rehe ab, die sich in den Wäldern Nordamerikas tummeln. Jedes Jahr im Hochsommer wächst dem männlichen Reh, dem Rehbock, ein neues Geweih. Deswegen wird der Vollmond im Juli als Buck Moon bezeichnet, also Bockmond.
  • Weitere Namen: Donnermond, Sonnenmond, Würzmond, Bärenmond.

August-Vollmond: Erntemond, Störmond

  • Deutsch: Um den August wird die Getreideernte eingebracht. Auf diese Tatsache bezieht sich die alte deutsche Bezeichnung Erntemond. In manchen Dialekten wurde der August auch als Ernting bezeichnet.
  • Algonkin: Stört ein heller Vollmond am Nachthimmel, und das besonders im August? Kann schon sein – der Begriff Störmond bezieht sich jedoch auf den Stör, eine Fischgattung, die zu dieser Jahreszeit vermehrt am Haken der Algonkin-Angler zappelte. Auf Englisch wird der Störmond entsprechend als Sturgeon Moon bezeichnet.
  • Weitere Namen: Getreidemond, Gerstenmond, Ährenmond, Sichelmonat, roter Mond, Fruchtmond, Blitzmond, Green Corn Moon, Bisemond.

September-Vollmond: Herbstmond, Maismond/Erntemond

  • Deutsch: Zur Tagundnachtgleiche im September überquert die Sonne zum zweiten Mal den Äquator, diesmal von Norden nach Süden. Auf der Nordhalbkugel der Erde markiert dieser Moment den kalendarischen Herbstbeginn. Entsprechend wurde der September-Vollmond traditionell als Herbstmond, Herbstmonat oder Herbsting bezeichnet.
  • Algonkin: Die Algonkin nennen den Vollmond im September Corn Moon, also Maismond, da in diesem Monat die Maisernte stattfindet. Der Vollmond mit dem geringsten Abstand zur Herbst-Tagundnachtgleiche wird auch als Harvest Moon (Erntemond) bezeichnet. Je nachdem, an welchen Daten es im jeweiligen Jahr zur Vollmondphase kommt, wird entweder der September- oder der Oktober-Vollmond mit diesem zusätzlichen Namen bedacht.
  • Weitere Namen: Scheiding, Jagdmond, Gerstenmond, Holzmond, Engelmond.

Oktober-Vollmond: Weinmond, Jägermond/Erntemond

  • Deutsch: Die alte deutsche Bezeichnung Weinmond geht auf den Zeitpunkt der Weinlese zurück.
  • Algonkin: Im Herbst bereiteten sich die Algonkin traditionell auf den Winter vor und legten Fleischvorräte für die kalte Jahreszeit an. Im Oktober ist die Jagd in der Regel noch recht ergiebig, das Wetter für Streifzüge durch die Wälder noch geeignet. Deswegen wird der Oktober-Vollmond als Hunter's Moon (Jägermond) bezeichnet. Wie der September-Vollmond (siehe oben) kann auch der Oktober-Vollmond als Erntemond bezeichnet werden.
  • Weitere Namen: Gilbhart, Blutmond (nicht zu verwechseln mit einer sogenannten Blutmond-Finsternis), Reisemond, Fallende-Blätter-Mond, sterbender Mond, Sterbendes-Gras-Mond.

November-Vollmond: Nebelmond, Bibermond

  • Deutsch: Im Herbst kommt es in Mitteleuropa vermehrt zu Nebel. Deswegen wurde der November-Vollmond im Deutschen traditionell als Nebelmond, Nebelmonat oder Nebelung bezeichnet.
  • Algonkin: In Vorbereitung auf den harschen Winter Nordamerikas legten die Algonkin im November Fallen aus, um Biber oder andere Pelztiere zu fangen und so genügend Felle für die kalte Jahreszeit zu horten. Von dieser Tradition wurde die Bezeichnung Beaver Moon (Bibermond) abgeleitet.
  • Weitere Namen: Schneemond, Frostmond, Eichenmond, Trauermond, Windmond, Schlachtmond, dritter Herbstmond.

Dezember-Vollmond: Julmond, Kalter Mond

  • Deutsch: Die altdeutschen Bezeichnungen Julmond und Julmonat wurden vom Julfest abgeleitet, dem germanischen Fest zur Wintersonnenwende, das am kürzesten Tag des Jahres gefeiert wurde.
  • Algonkin: Der Beginn des Winters um den 21. Dezember bringt auch in der Heimat der Algonkin klirrende Kälte. Der Name Cold Moon (kalter Mond) für den Dezember-Vollmond ist diesem Umstand geschuldet.
  • Weitere Namen: Lange-Nacht-Mond, Christmonat, Heilmond.

Schlussgedanken

Der Erdbeermond ist mehr als nur ein Vollmond – er ist ein Symbol für Fülle, Wachstum und die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur. Indem wir die Magie und Bedeutung dieses besonderen Vollmondes feiern, können wir uns auf eine tiefere Ebene mit uns selbst und der Welt um uns herum verbinden.

Wir hoffen, dass Sie die Energie des Erdbeermondes nutzen, um Ihre Wünsche zu manifestieren, Ihre Ziele zu erreichen und Ihre spirituelle Reise zu bereichern. Möge der Erdbeermond Ihnen Fülle, Freude und Inspiration bringen!