Welche Horoskoparten gibt es? Westliche Astrologie vs. chinesisches Horoskop
Welche Horoskoparten gibt es?
Quasi jeder Mensch kennt heutzutage sein Sternzeichen, allein schon, um im Wartezimmer beim Arzt die Zeit mit dem Lesen der Horoskop-Seite in den Lifestyle-Magazinen zu füllen. Doch was hier als Chi-Chi eher fragwürdig erscheint, geht im „professionellen“ Bereich weit über halbwahre Zukunftsvorhersagen hinaus, die in jeweils vier kurzen Zeilen für tausende von Personen zutreffen sollen. Unter Berücksichtigung Ihres genauen Geburtsdatums, der Geburtszeit sowie des entsprechenden Ortes können heutzutage umfassende Persönlichkeitshoroskope erstellt werden, die Sie beim Lesen an Wahrheitsgehalt verblüffen werden. Sternzeichen, Aszendenten, Planetenkonstellationen und Häuser – all das fliesst in die Analyse mit ein und ergibt ein wahrlich individuelles Horoskop für Sie als Person. Doch dann gibt es da noch eine andere Astrologie: die Chinesische. Da werden doch die Fragen aufgeworfen: Welche Horoskoparten gibt es und welche Unterschiede gibt es eigentlich zwischen westlichen und chinesischen Horoskopen?
Westliche Astrologie vs. chinesisches Horoskop - Gemeinsamkeiten der verschiedenen Horoskoparten
Auch, wenn die westliche und die chinesische Astrologie sehr unterschiedlich sind, lassen sich hier doch einige Gemeinsamkeiten finden: So zählen beide Horoskoparten je zwölf verschiedene Stern- beziehungsweise Tierkreiszeichen, die jeweils aus dem Geburtsdatum der Person resultieren. Die westlichen Sternzeichen sind Ihnen gewiss ein Begriff: Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion und Schütze. In der chinesischen Astrologie hingegen handelt es sich um zwölf verschiedene Tiere: Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Schaf, Affe, Hahn, Hund und Schwein.
Unterschiede zwischen westlichen und chinesischen Horoskopen
Damit aber auch schon genug der Gemeinsamkeiten. Zwar handelt es sich ebenfalls um zwölf verschiedene Zeichen an der Zahl, in der chinesischen Astrologie werden diese aber nicht wie hierzulande (etwa) monatlich bestimmt, sondern jährlich. So war zum Beispiel das Jahr 1999 ein Jahr das Hasen, 2001 war das Jahr der Schlange und 2016 ist das Jahr des Affen. Alle in diesem Jahr geborenen Menschen haben also dasselbe Tierkreiszeichen. Bei dieser Bestimmung spielen die Bewegung der Sonne und der Erde sowie zeitliche und klimatische Bedingungen eine tragende Rolle, welche in der chinesischen Astrologie als Anhaltspunkte für Aussagen über das momentane Wohlbefinden beziehungsweise den aktuellen Zustand einer Person dienen. Zukunftsvorhersagen jedoch, sind nicht Teil eines chinesischen Horoskopes.
Westliche Astrologie: Der Blick ins Detail
Der Hauptunterschied zwischen der westlichen und chinesischen Astrologie ist also schlichtweg Detailliertheit. In einem westlichen Horoskop werden nämlich nicht nur Geburtszeit und -ort in die Analyse einbezogen, sondern auch jeder einzelne Planet, verschiedene Häuserkonstellationen, Aszendeten u. v. m. Dies ermöglicht eine viel umfassendere Persönlichkeitsanalyse des jeweiligen Menschen und daraus hervorgehen auch deutlich genauere Aussagen zu dessen Lebensweg, Bedürfnissen, Problemen sowie der momentanen Situation. Aus diesem Grund ist die westliche Astrologie deutlich weiter verbreitet und hat sich von der medizinischen bis zur psychologischen Astrologie in zahlreiche verschiedene Wissenschaften diversifiziert. Die Beschäftigung mit dem eigenen „Persönlichkeitshoroskop“ kann so zur wirksamen Therapie werden und einem spannenden Weg zu Ihrem „wahren Selbst“. Oder aber Sie holen sich Rat in den Themen „Finanzen“, „Liebe“ oder auch „Beruf“. So spannend die chinesische Astrologie also auch sein mag…dies vermag sie nicht zu leisten.